Die seit 22. Juni geltende neue bayerische Infektionsschutzverordnung macht auch bei den Burghauser Bädern weitere Lockerungen möglich.
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, werden im Freibad die innenliegenden Umkleidebereiche und Duschen wieder geöffnet. Neben den geltenden Abstandsregeln herrscht in der Umkleide auch Maskenpflicht, nicht aber in der Dusche. Außerdem wurde das Alter für die Aufsichtspflicht von 14 auf zwölf Jahre gesenkt. "Dies bedeutet, dass nun Kinder ab dem zwölften Lebensjahr alleine in Freibad oder Wöhrseebad eingelassen werden", erklärt Stefan Sajdak von den Bädern Burghausen.
Außerdem wurde die Fläche, die pro Person im Bad zur Verfügung stehen muss, halbiert. Damit können am Nachmittag von 13.30 bis 18 Uhr nun statt bisher 600 Badegäste 1000 Besucher ins Freibad eingelassen werden. Wobei die Stadt betont, dass bisher − wohl auch aufgrund des Wetters − kein Badegast in diesem Zeitfenster abgewiesen werden musste.
Am Wöhrsee dürfen ab sofort im freien Verkauf statt 500 nun 750 Tagesgäste eingelassen werden. Außerdem werden auch am Wöhrsee die beiden Warmduschen im Innenbereich sowie der Raum mit den Ein-Euro-Spinden wieder geöffnet.
Die Sauna öffnet laut Stadt voraussichtlich im September. Aufgrund der aktuellen Verordnung dürfen einige Teilbereiche wie z.B. das Dampfbad oder die Infrarotkabine nicht öffnen. Bürgermeister Florian Schneider hat die Öffnung der Sauna auf den Frühherbst verlegt: "In Anbetracht der sich ständig ändernden Gesetzeslage und einer zu erwartenden geringen Auslastung, bleibt die Sauna bis September erstmal geschlossen", so das Stadtoberhaupt. Im Herbst müsse man dann je nach der Entwicklung des Pandemiegeschehens sowie der Veränderung der weiteren Parameter neu bewerten.
Die jeweilige Auslastung der Bäder findet sich unter www.baeder-burghausen.de.
− red
