Burghausen
Mehr als 10.000 Impfdosen: Wacker-Impfzentrum zieht Bilanz und schließt

10.02.2022 | Stand 22.09.2023, 2:04 Uhr

−Symbolbild: dpa

Die Wacker Chemie AG in Burghausen (Landkreis Altötting) zählte im Frühjahr 2021 zu den zehn Unternehmen, die im Rahmen des bayerischen Impfprojekts vorab mit Corona-Impfstoff versorgt wurden. Bis heute sind rund 10.000 Dosen dort verimpft worden.

Jetzt, rund neun Monate später, baut Wacker sein Impfzentrum wieder ab. Über 3500 Beschäftigte erhielten hier ihre Erst- beziehungsweise Zweitimpfung, 3000 wurden geboostert. Die Vakzine - etwa drei Viertel stammten von Biontech, rund ein Viertel von Moderna – kamen nicht nur der Wacker-Belegschaft zugute, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vinnolit und Siltronic konnten sich im Belegschaftshaus impfen lassen, ebenso die der Partnerfirmen.

Vor wenigen Tagen ist im Wacker-Impfzentrum die vorerst letzte Spritze aufgezogen worden, die Booster-Termine sind bis auf Weiteres abgeschlossen, der Gesundheitsdienst zieht zurück ins Werk. Dort werden bei Bedarf weiterhin Einzelimpfungen angeboten. "Das Thema Impfen ist für uns noch nicht ganz vorüber", sagt Dr. Peter von Zumbusch, Leiter des Burghauser Werks. Er zollt vor allem den mehr als 130 Helfern Respekt, die beim Aufbau und beim Betrieb des Impfzentrums mitwirkten, angefangen bei Ärzten und medizinischem Personal bis hin zu den 33 kaufmännischen Azubis, die vor allem beim Registrieren mithalfen. "Sie haben Großartiges geleistet, oft weit über das normale Arbeitspensum hinaus", so der Werkleiter.

− pnp