Es ist die so dringend benötige Perspektive, die sie seit Wochen fordern: Die medizinischen Thermen in Bayern dürfen ab dem 21. Mai wieder Gäste empfangen – allerdings nur im Außenbereich.
Die Erleichterung bei den Heilbädern in der Region war am Montag riesig. Zwei kleine Wermutstropfen gab es aber doch. Damit die Thermen öffnen dürfen, muss die Sieben-Tage-Inzidenz im jeweiligen Landkreis oder der kreisfreien Stadt stabil unter 100 liegen. Dazu brauchen die Gäste einen negativen Corona-Test, der maximal 24 Stunden alt sein darf. Ist die Inzidenz unter 50, braucht es den Test nicht.
"Wir sind sehr froh, darauf lässt sich aufbauen", sagte Barbara Hasenberger, Werkleiterin der Europa Therme Bad Füssing (Landkreis Passau). Aus den anderen Heilbädern waren ebenfalls lobende Töne für die Politik zu hören. Ganze ohne Haken ist die Sache aber nicht: "Ich habe bei der Kabinettssitzung mitgefiebert, ob wir vielleicht doch auch die Innenbereiche öffnen dürfen. Aber es kam leider anders", sagte Hasenberger. Die Außenbereiche allein seien schlicht und ergreifend nicht wirtschaftlich. Deshalb hoffe sie, dass weitere Lockerungen bereits vor der Tür stehen.