Der Freilassinger Unternehmer Max Aicher feiert am Freitag, 21. März, seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass soll sein gesamtes Firmenvermögen in dreistelliger Millionenhöhe in eine Stiftung überführt werden. Regierungspräsident Christoph Hillenbrand persönlich wird Aicher die Stiftungsurkunde überreichen.
Es handelt sich um eine der am höchsten dotierten Stiftungen im Freistaat Bayern überhaupt. Ihr wichtigster Zweck soll es sein, den Fortbestand der weltweit agierenden Firmengruppe zu sichern. "Nebenbei" hat die Stiftung den Vorteil, dass 30 Jahre lang keine Erbschaftssteuer anfallen wird. Max Aicher selbst wird auf Lebenszeit zum Stiftungsvorsitzenden ernannt, seine drei Töchter werden in den Stiftungsbeirat berufen. Das operative Geschäft der Firmengruppe wird weiterhin von den 26 Geschäftsführern geleitet.
Max Aichers Unternehmensgruppe hat weltweit etwa 3000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von rund 1,5 Milliarden Euro. Bestes Zugpferd ist die Annahütte in Hammerau: Das älteste produzierende Stahlwerk der Welt, das letztes Jahr sein 475-jähriges Bestehen feierte, ist zugleich das innovativste: Ob am Ground Zero in New York oder bei der Bergung des Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" vor der Insel Giglio: Nichts geht ohne Stahl aus der Hammerau. Und an keinem einzigen Standort in Europa werden heute Autos ohne Aicher-Stahl gebaut. /-rgz
Einen ausführlichen Bericht und ein Interview mit Max Aicher lesen Sie am Freitag, 21. März, in der Südostbayerischen Rundschau.