Tann
Martinimarkt vor dem Aus?

14.11.2017 | Stand 20.09.2023, 4:24 Uhr

Erstmals in der Geschichte des Tanner Martinimarktes stellten sich alle Fieranten zu einem Gruppenfoto auf: (v. re.) Natascha und Sophia Lemoine vom Nüssestand, Hasan vom Stand "Bauerngeselchtes Stadler", Manuel Mehringer von der Pferdemetzgerei, Donutstand-Eigentümer Alfons Altmannshofer sowie Roland Dittrich und Georg Vorderobermeier vom Stand "Heim und Haus". − Foto: Franke

Obwohl sich einige Fieranten zum 536. Martinimarkt angemeldet hatten, so waren es am Ende nur fünf "Standler", die am vergangenen Sonntag zu dem einst zweitgrößten Tanner Markt nach dem Wachsmarkt erschienen waren.

Schuld daran war auch das Schmuddelwetter, das die meisten Fieranten davon abhielt, nach Tann zu kommen. Aber auch viele Tanner hatten es eher vorgezogen, zu Hause in der trockenen, warmen Stube zu bleiben. So scharten sich die verbliebenen Händler um das "Donut Café" von Alfons Altmannshofer aus Grasensee, unter ihnen Manuel Mehringer von der Pferdemetzgerei aus Passau, der bereits in vierter Generation mit seinen Wurstwaren auf dem Martinimarkt vertreten war

Hasan verkaufte für Josef Stadler aus Niederach bei Erlbach wieder Bauerngeselchtes und echtes Bauernbrot, das mit Natursauerteig hergestellt wird. Nussspezialitäten aus aller Welt gab es bei Natascha und Mutter Sophia Lemoine aus Frontenhausen.

Altmannshofers amerikanische Donutmaschine aus Minnesota sprudelte bereits seit dem Morgen vor sich hin und produzierte viele kleine Mini-Kringel, die bei den Marktbesuchern sehr beliebt sind. Gleich neben seinem Stand hatten sich Georg Vorderobermeier aus Mettenheim und Roland Dittrich aus Unterau bei Winhöring mit "Heim und Haus" positioniert.

− frg

Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 15. November in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).