Regensburg
Marihuana-Treff und Kartenspieler: Corona-Verstöße in Regensburg

14.03.2021 | Stand 22.09.2023, 0:35 Uhr

−Symbolfoto: dpa

Zwei Mal ist die Polizei Regensburg in der Nacht auf Sonntag ausgerückt, um "Corona-Partys" aufzulösen. Während die erste Gruppe im Park Marihuana rauchte, spielte die zweite in einer Hütte Karten.

Gegen 22.30 Uhr ging der erste Hinweis bei der Polizei ein, dass sich in einem öffentlichen Park im Norden der Stadt eine unzulässig große Gruppe aufhalten würde, die noch dazu durch den lauten Betrieb von Motorrollern auffiel. Als die Polizei schließlich mit sechs Beamten und einem Hund eintraf, um die Gruppe zu kontrollieren, flüchteten vier der sieben Jugendlichen aus der Gruppe. Als Beamte das Trio wenig später wieder entdeckten, rannten sie erneut davon - konnten wenig später aber in verschiedensten Verstecken aufgestöbert werden.

Die sieben Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Außerdem werde die Polizei hinsichtlich der zu lauten Motorrollern und des augenscheinlichen Cannabiskonsums ermitteln.

Kartenspiel in der Gartenhütte

Gegen 1 Uhr Nachts dann der nächste Einsatz: Die Polizei erhielt einen Hinweis darauf, dass sich in einem Garten in der Konradsiedlung auch eine Personengruppe zusammengefunden habe und ungeniert Lärm verursache. Mehrere eingesetzte Beamte sprengten dann schließlich die Runde. In einer kleinen privaten Gartenhütte spielten sechs Männer aus verschiedenen Haushalten im Alter von 40 bis 60 Jahren ganz ausgelassen Karten. Da auch diese Spielrunden derzeit nicht erlaubt sind, erteilte die Polizei allen Männern Platzverweise. Außerdem erwartet diese auch eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.

− agm