Es soll erst der Startschuss gewesen sein. "Wir planen weitere Aktionen", kündigt Andreas Bertele, oberbayerischer Sprecher des "Landwirtschaft verbindet Bayern e. V.", mit Blick auf die Bauern-Mahnwachen an, die am Donnerstag in ganz Deutschland stattgefunden hätten.
In den Niederlanden gehen die Landwirte seit dem 10. Juni regelmäßig auf die Barrikaden. Sie protestieren teils gewalttätig gegen die Pläne der Regierung, den Stickoxidausstoß massiv zu senken – für die Bauern bedeutet das in der Konsequenz, die Zahl der Tiere in den Ställen drastisch zu reduzieren.
Denn das, was aktuell in den Niederlanden passiere, gehe auch die bayerischen Landwirte an. "Uns wird es genauso treffen", betonten die beiden "Landwirtschaft-verbindet-Bayern"-Vorstände Rainer Seidl und Claus Hochrein in einer Pressemitteilung. Die Lage der heimischen Bauern werde immer prekärer und somit auch die Versorgung mit Lebensmitteln immer schwieriger.