Mit einem Spitzenduo, das sich offenbar spinnefeind ist, geht die AfD Berchtesgadener Land in die Kreistagswahl. Der erste Mann auf der Reichenhaller AfD-Stadtratsliste Jens Schosnowski führt auch die Kreisliste an, noch vor dem AfD-Landratskandidaten Wolfgang Koch aus Aufham, der über sein Verhältnis zum "Herrn S. aus R." sagt: "Bei mir ist der Ofen aus, da ist Sibirien."
Für den Kreiswahlausschuss hieß es hingegen am Dienstagabend ganz profan "aus drei mach eins". In seiner zweiten Sitzung ließ er den Wahlvorschlag der AfD für die Kreistagswahl vollständig zu - nach einer nunmehr dritten Aufstellungsversammlung der AfD am Montag und einer Beseitigung aller Mängel auf den ersten beiden Listen. Damit kamen die in der ersten Sitzung gestrichenen Kandidaten wie der Freilassinger Bürgermeisterkandidat Felix Barton wieder hinzu sowie ein neuer: der Ein-Mann-Listenkandidat aus Saaldorf-Surheim, Karl Halbritter.
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Bis Donnerstag, 13. Februar, kann sich die AfD an die Regierung von Oberbayern wenden, die gegebenenfalls bis 17. Februar eine Entscheidung fällen muss. Sollte die AfD keine Beschwerde einlegen, werden alle Kreislisten am 14. bekanntgegeben, andernfalls am 18. Zu rechnen ist eigentlich nicht mit einer Beschwerde, denn beide Spitzenkandidaten zeigten sich gegenüber der Heimatzeitung zufrieden und lobten die Wahlbehörde am Landratsamt für deren Unterstützung und Entgegenkommen.
In einer Presseaussendung noch am Dienstagabend betont allerdings das Landratsamt, dass es bei den bereits gemeldeten Verzögerungen bei der Briefwahl bleibt. Briefwähler können sich auf www.lra-bgl.de auf dem Laufenden halten. Dort finden sich laufend aktualisierte Informationen zum Stand des Stimmzetteldrucks.
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Mehr lesen Sie am Donnerstag, 13. Februar, im Reichenhaller Tagblatt/Freilassinger Anzeiger (Online-Kiosk) oder kostenlos im PNP Plusportal.
