Mucksmäuschenstill war es am Dienstagvormittag in der Dreiländerhalle. Und das, obwohl rund 330 Menschen dort waren. Genauer gesagt waren es 330 Zwölftklässler der FOS/BOS Passau. Aber nicht zum Feiern waren sie gekommen, sondern zum Rechnen - das Mathe-Abi stand an.
Wer bei den Worten Mathe, Abitur und Bayern zusammenzuckt, dem sei vorneweg gesagt: Beschwerden seitens der Schüler, wie es sie nach der Mathe-Abiturprüfung der Gymnasiasten gegeben hat, sind nicht zu befürchten. Den Eindruck gewann man jedenfalls, wenn man sich mit den zukünftigen Abiturienten kurz nach der dreistündigen Prüfung unterhielt.
Durchaus "machbar" sei es insgesamt gewesen, so die einhellige Meinung. Etwas Schwierigkeiten bereitete den jungen Erwachsenen eine Neuerung. Zum ersten Mal gab es nämlich einen Aufgabenteil, den man mit Hilfsmittel - sprich Taschenrechner - und einen Teil, den man ohne Hilfsmittel bearbeiten musste. "Der Aufgabenteil, den wir ohne Taschenrechner lösen mussten, war von der Aufgabenstellung her schon echt schwer und irgendwie anders als erwartet", sagte zum Beispiel Johannes Kunz (19). Das fanden auch Christina Klein (18) und Ewa Heilmann (19). Heilmann: "Ich bin eigentlich schon gut in Mathe, aber die Aufgabenstellung war echt kompliziert gestellt."
Auch die 130 Schüler der 13. Klassen der FOS und BOS schrieben zur gleichen Zeit ihr Matheabi. Sie waren aber im Schulgebäude in der Heiliggeiststraße.
− aic
Mehr dazu lesen Sie am Mittwoch, 29. Mai, in der PNP.
