Ein Beobachtungsflug hat am frühen Dienstagnachmittag einen kleinen Flächenbrand bei Patersdorf entdeckt.
Größere Schäden gab es dabei nicht, wie der Patersdorfer Feuerwehrkommandant Markus Weiß berichtet. "Da hat einer ein paar Äste angezündet. Das ist schon aus", erzählt er, als der Viechtacher Bayerwald-Bote ihn kurz nach der Meldung der Leitstelle Straubing anruft.
Aktuell finden im Bayerwald wegen der Trockenheit regelmäßig Beobachtungsflüge statt. Diese hat die Regierung von Niederbayern angeordnet, um die Waldbrandgefahr einzudämmen.
Wie die Regierung in einem Pressebericht mitteilt, halten die höheren Temperaturen sowie die anhaltende Trockenheit und der schneearme Winter die Waldbrandgefahr weiter hoch. Die Trockenheit habe nun auch Niederbayern erreicht – und das, obwohl der Bayerische Wald insgesamt kühler und feuchter ist als andere Landesteile.
Aus diesem Grund drehen Motorflieger mit Luftaufklärern ihre Runden, auch über dem Altlandkreis Viechtach. Die Wetterentwicklung werde täglich beobachtet und aktuell beurteilt, heißt es in dem Pressebericht der Regierung weiter. Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt.
Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern zum Waldrand.
− hga/vbb
