Schwerverkehrskontrollen wurden am Donnerstagvormittag im Bereich der Polizeiinspektion Hauzenberg (Landkreis Passau) durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Passau und Kräften der Operativen Ergänzungsdienste (OED) wurde auf der B388 der Schwerverkehr aus dem fließenden Verkehr gezogen und kontrolliert. Dabei wurden zwei Lkw-Fahrer angezeigt.
Ein Österreicher wurde im Raum Wegscheid überprüft. Er beförderte mehrere Tonnen Profile, Platten und Stangen aus Stahl, ohne diese nach hinten ausreichend gesichert zu haben. Auch zur Seite war die Ladung nur mangelhaft gesichert, obwohl die Vorrichtungen vorhanden waren. Eine Lage bebänderter Stahlplatten lag völlig ungesichert auf zwei Kanthölzern. Die Kanthölzer lagen hochkant, es fehlten Anti-Rutsch-Materialien, die Gurte waren falsch angebracht, die Zurrwinkel nicht ausreichend, Gurtschlösser auf dem Ladegut verkantet und so weiter. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt, bis der Fahrer die Ladung vor Ort korrekt gesichert hatte.
Bei einem Türken, der mit seinem türkischen Sattelzug unterwegs war, werteten die Beamten die Geschwindigkeitssoftware aus. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer die Geschwindigkeit um 24 km/h überschritten hatte. Der Türke musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen und durfte erst dann seine Fahrt fortsetzen.
Etwas glimpflicher kamen zwei andere Lkw-Fahrer davon. Einer hatte die einzuhaltende Ruhezeit eigenständig etwas verkürzt. Das brachte ihm eine Verwarnung ein. Der andere hatte seine geladene Baumaschine nur "grenzwertig" gesichert, er wurde von der Polizei ermahnt.
− pnp
