Von Jesko Schulze-Reimpell
Berlin – Um das Geschäftsmodell seiner Firma zu schildern, bedient sich Holger Seim, einer der Gründer von Blinkist, eines Vergleichs: „Wir sind wie ein gesunder Snack für zwischendurch und kein Dreigänge-Menü für abends.“ Gemeint ist, dass Blinkist für zahlreiche Bücher per Abonnement Zusammenfassungen liefert – eine Art Bildungsangebot für Menschen mit wenig Zeit.
Manche Autoren, deren Werke bei Blinkist erfasst wurden, beurteilen das Konzept sehr viel skeptischer. So sagte Christian Röhl, Autor von „Cool bleiben und Dividenden kassieren“, zur „Welt“: „Ungefähr...