Eggenfelden
Leben nur "Pinkelpause" auf dem Weg zur realen Existenz

07.09.2017 | Stand 20.09.2023, 21:40 Uhr

Ob man seine Ansichten nun teilt oder nicht: Johann Nepomuk Maier gelingt es durchaus, Leser und Zuschauer zu fesseln. − Foto: hl

"Jenseits des Greifbaren", so lautet der Titel des bislang erfolgreichsten Buches des Hebertsfeldener Autors und Filmemachers Johann Nepomuk Maier. Jetzt feierten ein neues Buch und ein neuer Film des 54-Jährigen Premiere, beide betitelt mit "Illusion Tod". Bei der Uraufführung des Films war der Kino-Saal komplett gefüllt, Bücher und DVDs fanden guten Absatz und Maier gelang es durchaus, sowohl mit seinem Vortrag als auch mit seinem Film das Publikum zu fesseln.

Dabei ist es keine leichte Kost, die der Autor und Filmemacher serviert: er will den Beweis dafür gefunden haben, dass der Tod nur eine Illusion ist und nicht real existiert. "Keine andere Frage hat die Menschheit seit jeher mehr bewegt als: Gibt es ein Leben nach dem Tod?", das steht für Johann Nepomuk Maier fest und er gesteht auch ein, dass ihn diese Frage schon seit vielen Jahren beschäftigt.

In "sensationellen Aussagen" hätten sie die Ergebnisse ihrer jahrzehntelangen Forschungsarbeiten dargelegt und erklärt, was eigentlich Materie ist, wie Realität entsteht und "dass unser ICH-Bewusstsein nach dem physischen Tod weiterlebt", so Maier.

Diese aus seiner Sicht "unschlagbaren Indizienbeweise" ließen keinen Zweifel daran, dass der Tod eben nicht real sei. Im ausführlichen Vortrag vor dem Start des Films versuchte Johann Nepomuk Maier eine Bestandsaufnahme der Welt, wie er sie sieht. Er kritisierte das "Wachstum beim Sammeln von Geld und materiellen Gütern" und forderte stattdessen ein "Wachstum geistiger Natur". Dann, so Maier, werde man erkennen, dass die wahrgenommene Realität und das "alte Denken" das "wohl Unwichtigste von allem sind, um die nächsten 100 Jahre überstehen". Das irdische Leben sei schließlich nur eine "Pinkelpause" in einer weit größeren Existenz.

− hl

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