Auf diesen Moment hat der Landkreis Rottal-Inn sehr lange Zeit warten müssen: Wie das Robert-Koch-Institut am Sonntag mitgeteilt hat, liegt die 7-Tage-Inzidenz nun bei Null.
Sprich: Es hat eine Woche lang keine einzige nachgewiesene Corona-Infektion gegeben. "Die Freude und Erleichterung bei mir ist riesengroß", sagt Landrat Michael Fahmüller auf Nachfrage der Heimatzeitung. "Bis hierhin war es ein langer und steiniger Weg." Nichtsdestotrotz appelliert Fahmüller an die Bürger, vorsichtig zu bleiben, da sich das Bild schnell wieder wandeln könne.
Sorgen bereite ihm die europaweite Ausbreitung der Delta-Mutante. "Gerade wir hier im Landkreis Rottal-Inn haben viele Höhen und Tiefen erlebt und müssen enorm wachsam sein."
Höchste Inzidenz bei über 300
Den bisherigen Tiefpunkt während der Pandemie hatte der Landkreis Ende April erreicht, als die Inzidenz auf 316,9 schnellte. Der Grund dafür: 100 Neuinfektionen an einem Tag waren damals dem Gesundheitsamt gemeldet worden. Seit diesem traurigen Höhepunkt ging die Kurve aber wieder Schritt für Schritt nach unten. Zum 20. Mai unterschritt die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis die 100er-Marke. Nur zwei Wochen später, am 3. Juni, lag der Landkreis zum ersten Mal unter dem Wert von 50. Seit Anfang Juni ist ein stetiger und rascher Abwärtstrend erkennbar, teilt das Landratsamt mit.
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