Energiekrise und Inflation bereiten den Busunternehmen Sorgen – und nicht nur ihnen: Der Landkreis Passau sieht darin auch ein Risiko für seine Schülerbeförderung, sollten Unternehmen aus Kostengründen Lizenzen zurückgeben. Deshalb springt der Landkreis den krisengebeutelten Verkehrsunternehmen nun mit finanzieller Unterstützung zur Seite.
Um knapp 14 Prozent sind die Kosten für die Verkehrsunternehmen seit Beginn des Ukrainekrieges Ende Februar gestiegen, wie Maximilian Sommer, Leiter des Fachbereichs ÖPNV am Landratsamt, dem Mobilitätsausschuss bei seiner Sitzung auf Schloss Neuburg berichtete. Im Zuge der Energiekrise sind die Kraftstoffkosten "explodiert", wie Sommer sagte, doch auch andere Betriebskosten steigen. Erste Verkehrsunternehmen in Oberbayern mussten schon Insolvenz anmelden, verdeutlichte er den Ernst der Lage.