"Keine Ahnung, wie man das nennt, was ich mache. Ich schmeiße halt Farbe aufs Bild und schab‘s mit einem Spachtel wieder weg", sagt Kobler und lacht. Wir stehen in seinem "Atelier" – ein Schuppen im Garten.
Zwischen Holz und Werkzeug ist sein Arbeitsplatz. Seine Kunstform definieren will Kevin Kobler nicht – und kann‘s auch gar nicht. Es kommt eben raus, was rauskommt, sagt er und zuckt mit den Schultern.
Er zeigt sein aktuellstes Werk: Ein bemalter Spiegel. "Wenn ich die Farbe teilweise wieder abreiße, entstehen interessante Reflexionen", erklärt Kobler und zupft an der Farbe herum, sodass diese etwas abblättert.