Bad Reichenhall
Kühlschrankgroß: Felssturz verfehlt Gebirgsjäger bei Übung nur knapp

03.08.2016 | Stand 21.09.2023, 2:13 Uhr

Das Seilgeländer auf den Predigtstuhl bei Mittenwald wurde vom Hochgebirgsjägerzug des Gebirgsjägerbataillons 233 extra für die "Alpendistel" eingerichtet. − Fotos: Bundeswehr

Glimpflich endete ein Vorfall während der "Alpendistel", der großen Gebirgsleistungsüberprüfung der Bataillone und selbstständigen Einheiten der Gebirgsjägerbrigade 23 in Mittenwald. Wie die Bundeswehr erst jetzt mitteilt, löste sich während eines Marsches ein etwa kühlschrankgroßer Felsblock aus der Wand und stürzte in eine Marschgruppe. Den Soldaten gelang es aber rechtzeitig, auseinander zu springen. Nur ein Soldat wurde durch den Stein an der Hand verletzt.

Dies blieb aber der einzige Zwischenfall während der zweiwöchigen Übung, die bereits im Juli stattfand, so dass die Bundeswehr alles in allem ein positives Fazit zieht. Auch Brigadegeneral Alexander Sollfrank, Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, zeigte sich zufrieden. "Ob Gebirgsjäger oder Gebirgsversorger – die Gebirgsleistungsüberprüfung stellt die Grundvoraussetzungen dar, die Angehörige der Gebirgstruppe erfüllen sollten. Der Marsch ist nur ein Vehikel, um letztlich unseren Kernauftrag, den Kampf im schwierigen Gelände, erfüllen zu können", erklärte er. "Die Soldaten haben insgesamt gute Leistungen in den letzten zwei Wochen gezeigt. Auch die Organisation der Alpendistel durch das Gebirgsjägerbataillon 233 war ausgezeichnet."

− red

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