Neureichenau
Kristina Urmann: deutlicher Sieg gegen drei Mitbewerber

15.03.2020 | Stand 21.09.2023, 3:10 Uhr

Der Amtsinhaber und seine Nachfolgerin: Als einer der ersten gratulierte Walter Bermann, der bei der Wahl nicht mehr angetreten war, der künftigen Bürgermeisterin von Neureichenau Kristina Urmann. −Foto: pnp

Vier Kandidaten standen zur Wahl, um in der größten Landkreisgemeinde den Platz im Rathaussessel von Walter Berman zu übernehmen. Dass Krisitna Urmann gleich im ersten Wahlgang mit 54,39 Prozent der Wählerstimmen als neue Chefin ins Neureichenauer Rathaus einziehen wird, damit hatte wohl kaum einer gerechnet – sie selbst am wenigsten, wie nach Auszählung der Stimmen ziemlich sprachlos gegenüber der PNP zugeben musste: "Ich kann‘s noch gar nicht glauben, ich bin einfach nur überwältigt." Der Dank galt allen, die ihr gleich im ersten Wahlgang dieses große Vertrauen ausgesprochen hätten, betonte die Siegerin kurz nach Bekanntgabe des Ergebnisses.

Damit zog die 32-Jährige CSU-Kandidatin Urmann ihren Mitbewerbern davon: Wilhelm Sitter (54, CWU/FW) lag mit mit 25,47 Prozent als zweitstärkster Kandidat hinter Urmann, die beiden Kandidaten Peter Scheibenzuber (48, FFUW) und Siegfried Jäger (51, ABG) mussten sich mit 13,77 und 6,37 Prozent dahinter einreihen.

Dass er mit diesem eindeutigen Votum nicht gerechnet hat, das räumte Wilhelm Sitter nach diesem für ihn "ernüchternden Ergebnis", wie er sagte, ein. "Das war ein mehr als respektables Votum der Wähler", meinte Sitter gegenüber der PNP. " Über 54 Prozent, das ist eindeutig ", so Sitter, und das liege eben nicht nur knapp über der Hälfte der Wählerstimmen, sondern deutlich.

In Neureichenau lag die Wahlbeteiligung bei 68,81 Prozent, es gab fünf ungültige Stimmen. Von den 3681 Wahlberechtigten gingen 2533 zur Wahl, entsprechend waren 2528 gültig.

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