Salzburg
Konservativer Kandidat bei Bürgermeisterwahl in Salzburg vorn

27.11.2017 | Stand 27.11.2017, 6:18 Uhr

Der Kandidat der konservativen ÖVP, Harald Preuner, und seine Ehefrau Alexandra lächeln am 26. November 2017 im Schloss Mirabell in Salzburg (Österreich) anlässlich der ersten Runde der Bürgermeisterwahl in Salzburg. Bei der ersten Runde der Bürgermeisterwahl in Salzburg hat nach Jahrzehnten sozialdemokratischer Herrschaft der Kandidat der konservativen ÖVP die meisten Stimmen errungen. -dpa

Bei der ersten Runde der Bürgermeisterwahl in Salzburg hat nach Jahrzehnten sozialdemokratischer Herrschaft der Kandidat der konservativen ÖVP die meisten Stimmen errungen. Harald Preuner kam nach vorläufigen Auszählungen am Sonntag auf rund 35 Prozent der Stimmen, der Kandidat der Sozialdemokraten (SPÖ), Bernhard Auinger, auf knapp 32 Prozent. Weil keiner eine absolute Mehrheit schaffte, gibt es in zwei Wochen eine Stichwahl. Insgesamt bewarben sich sechs Kandidaten um das Amt.

Preuner zeigte sich zufrieden. "Unser Ziel war es, Erster zu werden, und das ist uns heute auch gelungen." Auch der Sozialdemokrat war nicht unzufrieden: "Das ist eigentlich das Wunschergebnis", sagte er. "Wir können und wollen noch mobilisieren und das Ergebnis letztlich kippen."

Der langjährige Bürgermeister Heinz Schaden musste zurückgetreten, nachdem er in einen Finanzskandal verwickelt war. Er wurde zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, zwei Jahre davon auf Bewährung. Er beteuert seine Unschuld. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. -dpa