Streit um Kompetenzen
Koenig-Museum: Gericht stärkt Leiterin Weinmayr

04.03.2020 | Stand 20.09.2023, 2:49 Uhr
Mirjam Uhrich

Stefanje Weinmayr. −F.: pr

Im Streit um die Leitung des Landshuter Koenig-Museums hat das Landesarbeitsgericht München eine Entscheidung getroffen: Das "Vier-Augen-Prinzip" sei unverhältnismäßig und unwirksam, teilte das LAG am Mittwoch mit. Die Leiterin des Museums hatte geklagt, weil sie viele Aufgaben nur mit Zustimmung des Museumsamtsleiters machen durfte.

Der Konflikt zwischen der Stadt Landshut und der Leiterin des Museums, Stefanje Weinmayr, kam nach dem Tod des Bildhauers Fritz Koenig im Jahr 2017 auf: Die Stadt ordnete das Skulpturenmuseum dem Direktor der Städtischen Museen, Franz Niehoff, zu. Niehoff ist seitdem der Vorgesetzte Weinmayrs, die als Vertraute Koenigs und Kennerin seines Werks gilt. Sie hatte sich der Künstler als Museumsleiterin gewünscht. Koenig und Niehoff galten dagegen als heillos zerstritten.

Mirjam Uhrich




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