Osterhofen
Knapp 27000 Gäste im Freibad

Schwimmmeister Stefan Schrenk mit Saison zufrieden – trotz Corona und durchwachsenem Wetter

01.09.2021 | Stand 21.09.2023, 23:23 Uhr

Bis gestern zählte das Osterhofener Freibad 26859 Badegäste, bis Saisonschluss Mitte September werden es wohl 28000: Schwimmmeister Stefan Schrenk ist mit dieser Saison zufrieden, auch wenn der häufige Regen und kühlere Temperaturen manchmal nur die Stammgäste lockten. Gestern konnten die Schwimmer den Besuch wieder einmal so richtig genießen. −Foto: gs

Bei 20 Grad und Sonnenschein haben am Mittwochnachmittag einige Schwimmer ruhig ihre Bahnen im Wasser gezogen und den Besuch im Freibad sichtlich genossen. Die Tage davor hingegen war das Wetter eher durchwachsen. Alles in allem ist Schwimmmeister Stefan Schrenk "mit der zweiten Corona-Freibad-Saison sehr zufrieden": 26859 Gäste zählte das Freibad-Team bis gestern Mittag.

Das Schwimmbad ist noch bis einschließlich Sonntag, 12. September, geöffnet. Dann ist Saisonschluss und bis dahin könnten noch die 28000 erreicht werden, schätzt Schrenk, das wären 2500 Gäste mehr als im Vorjahr. Auch wenn sich in Jahren ohne Pandemie schon mal an die 50000 Badegäste in den Becken und auf den Liegewiesen tummeln, ist der Schwimmmeister "sehr zufrieden".

Freilich, die großen Spitzen in den Besucherzahlen hat es heuer nicht gegeben – wegen Corona, aber auch wegen des Wetters. Im Schnitt waren es 283 Badegäste an einem Tag, "das ist in Ordnung", sagt Schrenk. Als Maximum wurden 11002 Besucher gezählt. Und natürlich ist auch die Poolparty von Kioskbetreiber Yusuf Yasinoglu gerade bei Kindern und Jugendlichen richtig gut angekommen: Am 14./15. August, passend zu den heißesten Tagen dieses Sommers, waren jeden Tag 1000 Gäste im Bad. Da musste auch einmal kurz der Zugang gesperrt werden, weil sich mehr als 500 Badefans gleichzeitig in der Einrichtung befanden.

Pech hatten die Sechs- bis 14-Jährigen beim ersten Aktionstag: Sie hatten am 8.8. freien Eintritt, aber das Wetter war nicht richtig Freibad-tauglich. Jetzt hoffen alle auf den zweiten Aktionstag kommenden Donnerstag, 9.9., wenn Kinder zwischen sechs und 14 Jahren wieder kostenlos zum Schwimmen kommen können.

Mussten die Badegäste angesichts der hohen Inzidenz in den ersten Tagen im Mai noch Genesung, Impfung oder Test nachweisen, so kamen deutlich mehr Besucher, als diese Beschränkung wegfiel. Insgesamt aber waren die Badegäste froh über den unkomplizierten Ablauf am Eingang: Ohne Online-Buchung kann man am Kassenautomat ein Ticket kaufen und dann die Zettel zur Besuchererfassung ausfüllen. Das lockte auch Badegäste aus Plattling, Deggendorf und Metten, weiß der Schwimmmeister.

Überhaupt hatten zahlreiche Stammschwimmer wieder Dauerkarten erworben und nutzten das Freibad eifrig, auch beim Frühschwimmen am Mittwoch. Da bemerkte Schrenk zudem einige Arbeitstätige, die sich über die frühere Öffnung freuten. An die 20 Besucher zählte das Schwimmbad-Team in den Morgenstunden, doch bei Regenwetter kamen halt auch mal nur zehn Stammgäste. Das Angebot ist der Stadt dennoch wichtig, trotz Mehraufwand für das Personal.

Das gilt auch für die neue Regelung: Seit Samstag gilt 3G am Freibad-Eingang und um dies zu kontrollieren, ist die Kasse besetzt. So bleibt sichergestellt, dass auch Umkleiden und Duschen geöffnet bleiben dürfen. Und das will Bürgermeisterin Liane Sedlmeier den Gästen bieten können, auch wenn es einen höheren Personalaufwand bedeutet, weiß Stefan Schrenk.

Nach der Saison ist vor der Saison: Im Herbst erhalten die Sitzstufen rund ums Springerbecken einen neue Beschichtung und werden farblich abgesetzt, schildert Stefan Schrenk.

Schwimmen kann man natürlich auch im Winter: Ab 9. Oktober öffnet das Hallenbad, dann auch mit 3G. Die Schwimmkurse werden sogar vorgezogen, sie starten bereits am 16. September.

− gs