Das Kloster Schweiklberg lehnt eine Erweiterung der Coelestin-Maier-Realschule ab. Das teilte Pater Benedikt in seiner Funktion als Prior Administrator der Schulleitung, der Stadt, dem Landkreis und der Diözese in der vergangenen Woche mit. Diese reagierten enttäuscht, zum Teil sogar erschrocken. Monatelange Bemühungen um eine Erweiterung der seit Jahren florierenden Schule werden abrupt gestoppt.
Das Kloster ist Schulträger der privaten Schule. Es ist Herr des Verfahrens. Daher ist dieser Tritt auf die Bremse so bedeutend. Die anderen Beteiligten, die aufgrund eines Vertrages erheblich mehr Geld als das Kloster in die Schule stecken, bleiben außen vor.
Die Schülerzahlen stiegen in den vergangenen Jahren kontinuierlich, aus einst zwölf Klassen (zwei Klassen pro Jahrgang) wurden in diesem zu Ende gehenden Schuljahr 15, im nächsten Jahr werden es 16 Klassen sein.
Man wusste sich mit dem wachsenden Raumbedarf zu helfen, aber das konnte kein Dauerzustand sein. Also wurde an einer Erweiterung der Schule gebastelt. Stadt und Diözese zogen mit, der Landkreis – andere Realschulen im Blick – zögerte, schien sich aber überzeugen zu lassen. Alles schien auf einem guten Weg – bis zur Entscheidung des Konvents am 16. Juli.
Die Folge: Für das kommende Schuljahr ändert sich nichts. Die rund 75 Anmeldungen (drei Klassen) haben Bestand. Doch im nächsten Schuljahr müsste ein Aufnahmestopp umgesetzt werden, da nur noch zwei Klassen gebildet werden dürfen.
− hr
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