Corona-Pandemie
Klinikum Passau lockert das Besuchsverbot

05.05.2021 | Stand 22.09.2023, 2:23 Uhr

Das generelle Besuchsverbot am Klinikum wird ab Freitag, 7. Mai, gelockert. −Foto: Archiv

Das Klinikum Passau lockert das Besuchsverbot. Ab Freitag, 7. Mai, dürfen schwerkranke Patienten sowie Patienten in schlechtem Allgemeinzustand auf den Normalstationen wieder besucht werden.

Diese können täglich zwischen 14 und 18 Uhr für maximal eine Stunde Besuch von einer Bezugsperson bekommen, teilt Klinikums-Sprecherin Elke Zanner am Mittwochnachmittag mit. Dazu sei vormittags eine telefonische Absprache mit den betreffenden Stationen nötig. Die Rufnummern der Stationen sind unter www.klinikum-passau.de (Button "Corona") zu finden. In jedem Patientenzimmer ist immer nur ein Besucher erlaubt.

Voraussetzung für einen Besuch ist die Vorlage eines negativen Corona-Schnelltests vom gleichen Tag oder eines PCR-Tests, der maximal 48 Stunden alt ist. Die Lockerung gilt ebenfalls für Besucher, die bereits eine Corona-Infektion hinter sich haben und eine entsprechende Bestätigung mitbringen sowie für vollständig Geimpfte (das heißt ab Tag 15 nach der Zweitimpfung) gegen Vorlage von Impfpass oder Impfbescheinigung. Die Überprüfung der Voraussetzung erfolgt durch den Sicherheitsdienst am Haupteingang. Hier gibt es auch die Passierscheine.

Werkleiter: "Besuchsverbot ist eine große Belastung"

Für Patienten der Intensivstation, Palliativstation und Sterbende gilt bereits seit Bestehen des Besuchsverbots eine Ausnahmeregelung. Ebenso für werdende Väter im Kreißsaal und auf der Geburtsstation. Allerdings gilt nun auch für Besucher dieses Personenkreises grundsätzlich eine Testpflicht.

"Das Besuchsverbot ist sowohl für unsere Patienten als auch für deren Angehörige eine große Belastung", sagt Werkleiter Stefan Nowack. "Deshalb wollen wir unser Haus wieder schrittweise öffnen. Dies geht jedoch nur langsam und mit Vorsicht", sagt Nowack mit Verweis auf die vielen Monate, in denen das Klinikum Passau durch die Corona-Pandemie schwer belastet war. Mittlerweile habe sich die Lage stabilisiert. "Das wollen wir durch zu schnelle Öffnungsmaßnahmen nicht aufs Spiel setzen", sagt Nowack. Deshalb sei es nach wie vor wichtig, Kontakte am Klinikum möglichst gering zu halten.

Auf den Zimmern sowie in allen übrigen Bereichen des Klinikums gelten auch weiterhin die bekannten Hygieneregeln, die Einhaltung des Sicherheitsabstands sowie das Tragen einer FFP2-Maske.

− red