Eine Sieben-Tage-Inzidenz von 352,7 meldete das Robert-Koch-Institut am Sonntag für das Berchtesgadener Land. Sie sank damit erstmals seit Oktober wieder unter 400. Das mache sich auch in den Krankenhäusern bemerkbar, sagte dazu der Sprecher der Kliniken Südostbayern Ralf Reuter auf Nachfrage der Heimatzeitung. Von einer Entspannung könne aber laut Reuter noch keine Rede seine.
"Wir befinden uns unverändert, wie die allermeisten Kliniken in Oberbayern wie auch bundesweit in einer sehr angespannten Situation."
Ähnlich hatte es der Kliniken-Vorstandsvorsitzende Dr. Uwe Gretscher am Freitag im Kreistag formuliert: "Das Personal auf der Intensivstation ist durch." Die Mitarbeiter auf den Intensivstation liefen davon. Die Bundeswehr leiste eine super Arbeit und sei sehr hilfreich, aber das einzige, was helfen könnte, wäre laut Gretscher, wenn mehr Menschen sich impfen lassen, damit weniger Covid-Patienten in die Kliniken müssen.