Pfarrkirchen
Klein, aber oho: der Austin Mini

10.06.2020 | Stand 20.09.2023, 1:45 Uhr

Stolz präsentiert Udo Rosai den Austin Mini 25, den er sich und seiner Frau vor 36 Jahren selbst zur Hochzeit "schenkte" und der seitdem ununterbrochen in seinem Besitz ist. −Foto: Vogl

Mit seinem markanten Kühlergrill, den großen, runden "Augen" und natürlich seiner kompakten Größe ist und bleibt der Mini unverwechselbar. Nachdem die Krise um den Suez-Kanal ausbrach und das Öl knapp wurde, sollte der kleine Brite 1959 ursprünglich als Sparauto für die Massen dienen – mittlerweile blickt er schon auf eine über 60-jährige Erfolgsgeschichte zurück.

Ganz so alt ist der Mini von Udo Rosai, Vorsitzender der Rottaler Oldtimer-Freunde, zwar noch nicht, dennoch begleitet er ihn bereits seit 36 Jahren. Er und seine Frau Christiana hatten sich ihren Austin Mini 25 zu ihrer Hochzeit im Jahr 1984 "geschenkt". Er erschien zum 25. Geburtstag des Minis und wurde lediglich 625 Mal gebaut. Seither befindet sich der kleine Flitzer im Besitz des Pfarrkirchners. "Vor seiner Auslieferung durch die Firma L&H Automobile in Frankfurt wurde der Mini noch zu einem Cabriolet umgebaut. Somit ist er eines von drei Modellen dieser Serie, die mit offenem Verdeck fahren", erzählt der 58-Jährige.

Unterschätzen sollte man den Briten jedoch wegen seiner Größe nicht, ganz nach dem Motto: klein, aber oho. Schon damals war der Mini funktionsorientiert und schaffte mit dem quer eingebauten Frontmotor und dem vor der Vorderachse liegenden Vierzylinder mit dem darunter verbundenen Getriebe einen Meilenstein. So bewies er sich sogar im Sport, wo er sich dank Rennwagenbauer John Cooper mit stärkeren Motoren vor allem in den 70ern einen Namen machte.

− vc

Mehr dazu lesen Sie am 11. Juni im Pfarrkirchner Lokalteil der Passauer Neuen Presse