Nix rührt sich auf der Kindergarten-Baustelle an der Zeller Straße und im Pockinger Rathaus sitzt man auf Kohlen, denn schön langsam drängt die Zeit.
Seit drei Wochen wartet man nun schon auf die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Regensburg, ob die Klage des Grundstücksnachbarn gegen den Kindergarten eilbedürftig ist und damit für den Bau eine aufschiebende Wirkung hat. "Wir harren der Dinge", sagt Geschäftsleiter Christian Hanusch. Vergangenes Jahr hat Nachbar Karlheinz Gruber Klage gegen den Kindergarten eingereicht. Im März wurde dieser der Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz nachgeschoben.
"Wir wollen endlich anfangen", sagt Hanusch. Bürgermeister Franz Krah will daher nächste Woche nachhaken. Aber mit einer Entscheidung wird laut VG-Sprecher Markus Eichenseher wohl vor Ostern nicht zu rechnen sein. Sollte das Gericht dem Antrag zustimmen, wäre der Kindergarten mit einem Baustopp belegt – der Supergau für Stadt und Kinder.
− st
