Julbach
Keine Einnahmen, kein Futter: Zirkus in Not

20.03.2020 | Stand 20.09.2023, 5:07 Uhr

Die Chefs Danny und Wilhelm Carl Brumbach mit Pferden und dem Kamel Iwan. −Foto: Geiring

Eigentlich hätte es schon letzte Woche im Zirkuszelt der Familie Brumbach heißen sollen "Manege frei", doch die aktuelle Situation um das Coronavirus machte die Pläne zunichte. Seitdem steckt das Ensemble mit sämtlichen Wagen, Zelten und Tieren in Julbach in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes fest. Und die Not ist groß.

Hatte man sich anfangs noch auf die Auftritte in der neuen Saison gefreut, so kämpft das gesamte Zirkusteam mittlerweile ums Überleben. Keine Besucher bedeuten nämlich auch, dass kein Geld mehr in die Kasse kommt. "Unser Zelt fasst rund 400 Personen, mit einem Bruchteil davon wären gut über die Runden gekommen", klagen die Zirkusleute.

Entsprechend niedergeschlagen zeigte sich Direktor Danny Brumbach, der nun auf Hilfe von außen hofft: "Wir hatten vergangenes Wochenende drei Spieltage in Julbach geplant und wollten danach zum nächsten Gastspiel weiterziehen. Durch die aktuelle Lage bricht nun für uns eine ganze Welt zusammen, denn nach der mehrmonatigen Winterpause sind die Rücklagen aufgebraucht und wir hätten die Vorstellungen unbedingt benötigt."

Wer dem Circus Carl Brumbach finanziell helfen will, kann dies gerne unter dem Spendenkonto der Sparkasse Rottal-Inn tun. Die Kontodaten: IBAN DE 3774 3514 3000 1046 7660, BIC BYLADEM1EGF. Auch Futterspenden, abzugeben beim Zirkus, sind willkommen

− gei

Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 21. März in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).