Traunstein/Nußdorf
Kartoffeln wie Edelsteine

14.10.2015 | Stand 19.09.2023, 21:24 Uhr

Im Kartoffelkeller lagert Martin Neuhauser jun. die sortierten Bio-Kartoffeln für den Verkauf ein.

In Kartoffelgerichten mit gesunden Seltenheiten Farbakzente setzen. Mit den roten, blauen und violetten Bio-Kartoffeln vom Bioland-Betrieb Martin Neuhauser in Litzlwalchen (Landkreis Traunstein) sind kreativen Köchen für vielfältige Kartoffelkreationen keine Grenzen gesetzt. Seit sechs Jahren baut Martin Neuhauser gemeinsam mit seiner Frau Rosmarie seltene Bio-Kartoffelsorten an. Ihre Söhne Martin jun. und Peter helfen von der Ernte bis zum Verkauf tatkräftig mit.

Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb in Litzlwalchen baut die Familie neben Kartoffeln auch Getreide und Kleegras an. Auf einer sieben Hektar großen Weide beherbergen sie Pensionskälber. Seit 1998 ist der Nebenerwerbsbetrieb nach den ökologischen Richtlinien von Bioland zertifiziert. Auf etwa einem halben Hektar ihrer Ackerfläche experimentiert Familie Neuhauser mit den seltenen Kartoffelsorten. Von den mittlerweile sechs verschiedenen Speisekartoffelsorten ernten sie jährlich zwischen vier und fünf Tonnen, um sie nach dem Sortieren und Einlagern im Kartoffelkeller ab Hof, im Mühlenladen der Siegsdorfer Mühle St. Johann oder auf dem Bio-Kartoffelmarkt in Traunstein zu verkaufen.

"Red Fantasy", "Rote Emmalie", "Violetta" , "Blauer Schwede", "Agria" und "Ditta" kann man beim Bio-Kartoffelmarkt am Samstag, 17. Oktober, von 9 bis 12.30 Uhr an der Chiemgauhalle in Traunstein bestaunen und natürlich auch kaufen.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwoch-Ausgabe, 14. Oktober 2015, von Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und Südostbayerischer Rundschau!