Auf ins bunte Festvergnügen: In Karpfham (Landkreis Passau) hieß es am Donnerstagabend "O’zapft is’" - bis zum kommenden Dienstag, 6. September, werden beim sechstägigen Karpfhamer Fest über 400.000 Gäste erwartet.
Damit zählt das Spektakel im Rottal zu den größten Volksfesten in Bayern. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause ist die Lust aufs Feiern bei den Gästen groß - und auch bei den Veranstaltern des Karpfhamer Festvereins, wie der diesjährige Slogan des Festes erahnen lässt: "Feiern verlernt ma ned!"
Und so erwarten die Besucher auf dem weitläufigen Areal entlang der B388 sechs Festhütten mit allerlei Schmankerln und Livemusik sowie viele rasante Fahrgeschäfte. Nebenan bietet die riesige Rottalschau, die am Freitag um 11 Uhr offiziell von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) eröffnet wird, das breiteste Angebot an Landtechnik im süddeutschen Raum sowie eine Verbraucher- und Gewerbeschau und Produkte aus dem Bereich Energie, Bauen und Umwelt.
Mischung aus Tradition, Stimmung und Politik
Eine vielfältige Mischung aus Tradition, Stimmung und Politik rundet das Festprogramm ab: Neben dem Standkonzert und dem Festzug am Freitag gibt’s am Samstag und Sonntag die Fahrten des berühmten Rottaler Zehnerzugs und weitere Pferde-Veranstaltungen. Ein lustiges Eselrennen steht am Dienstag auf dem Programm.
Und auch jede Menge Polit-Prominenz hat sich angesagt: Neben dem Besuch von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger am Freitag wird am Samstag Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach Karpfham kommen. Er spricht ab 14 Uhr in der Afhamer Hütte. Bei der traditionellen Bauernkundgebung am Montag wird Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) einen Vortrag halten. Zum Abschluss des Karpfhamer Festes gibt es am Dienstag ein großes Brillantfeuerwerk.
− red