Passau
Kanalsanierung: Sperrung in der Altstadt

29.09.2020 | Stand 20.09.2023, 1:37 Uhr

In der großen Messergasse (Residenzplatz) starten demnächst umfassende Kanalarbeiten. −Foto: Danninger

Nach den Kanalsanierungsarbeiten im Bereich Steinweg in den Jahren 2018 und 2019 startet nun der dritte Bauabschnitt der vierteiligen Maßnahme. Ab Mittwoch, 14. Oktober, wird im Bereich Große Messergasse (Residenzplatz) bis zur Einmündung Schrottgasse die umfassende Kanalsanierung in der Altstadt fortgeführt. Für die Maßnahme ist eine Bauzeit von drei Wochen eingeplant.
Mit den beiden bereits durchgeführten Sanierungsabschnitten sei die Hälfte der umfangreichen Kanalarbeiten in der Altstadt erledigt; auch bei den noch bevorstehenden Teilstücken in diesem und im nächsten Jahr werde die Stadt die Sperrungen auf ein Mindestmaß reduzieren, kündigte OB Jürgen Dupper in einer Pressemitteilung an.

Während der ersten einwöchigen Bauphase, der Sanierung der Großen Messergasse auf Höhe des Residenzplatzes, wird der Verkehr über den Residenzplatz umgeleitet. Der Zugang zu den Gebäuden und Geschäften bleibt bestehen. Das Baufeld wird am Beginn und Ende gesperrt. Die Parkplätze im Bereich der Umleitungsstrecke und im Baufeld entfallen während dieser Zeit.
Zwei Wochen dauert dann die Sanierung der Großen Messergasse bis zur Einmündung Schrottgasse. Für diesen Bereich ist in Richtung Schrottgasse täglich von 10 bis 22 Uhr eine Vollsperrung vorgesehen. Außerhalb dieser Zeit ist die Baustelle für den Verkehr (einschließlich Lieferverkehr) befahrbar. Auch während dieser Bauphase ist der Zugang zu den angrenzenden Häusern und Geschäften möglich. Der Pkw-Verkehr sowie Fahrzeuge bis 3,5 to werden über den Residenzplatz und über die Innbrückgasse umgeleitet. Fahrzeuge über 3,5 to und alle weiteren Fahrzeuge mit dem Ziel Michaeligasse/Schustergasse werden bereits ab der Nagelschmiedgasse über die Untere Donaulände umgeleitet. Die Parkplätze Landratsamt und Domplatz sind für Fahrzeuge bis 3,5 to jederzeit erreichbar.
Die Arbeiten umfassen grabenlose Inlinersanierungen am Kanal, die Erneuerung von Kanalschächten und die punktuelle Ausbesserung des Fahrbahnbelags. Besonders geschädigte Pflasterflächen im Fahrbahnbereich werden dabei erneuert, gebrochene Gehwegplatten ausgetauscht. Neu eingebaute geschnittene Pflasterstreifen sowie stellenweise abgesenkte Bordsteine sollen Fußgängern das Queren erleichtern. Die Planungen wurden laut Stadtverwaltung in Abstimmung mit dem Behindertenbeauftragten der Stadt sowie der Dienststelle für Stadtgestaltung und Altstadtfragen erarbeitet.

− red