Jandelsbrunn
Kaffeekannen aus 17 Ländern der Erde

24.08.2020 | Stand 24.08.2020, 8:00 Uhr

Die berühmte Rose aus der Porzellan-Manufaktur Meißen schmiegt sich auf den Bauch eines besonders schönen Exemplars. −Foto: Josef Arweck

Es ist wohl die größte Kaffeekannensammlung in Deutschland, vielleicht sogar Europas, mit Sicherheit aber die eindrucksvollste. Mehr als 11000 Exponate aus aller Welt hat der Sammler Josef Freund zusammengetragen. Zu bestaunen sind sie in seinem Museum am Rande der kleinen Gemeinde Jandelsbrunn im Bayerischen Wald. "Es war seine große Leidenschaft, die Herzensangelegenheit seines Lebens", sagt die heute 82-jährige Marianne Freund über ihren Ehemann Josef, der vor vier Jahren im Alter von 77 Jahren verstorben ist. Gut 25 Jahre lang sammelte er Kannen und Gedecke, ging auf Flohmärkte, beteiligte sich an Versteigerungen, kaufte ganze Sammlungen auf und war stets auf der Suche nach Raritäten. "Sobald er eine Kanne sah, musste er sie auch haben", so Marianne Freund.

Begonnen hatte alles Anfang der 1990er Jahre, als Josef Freund beschloss, einige der im Haushalt aussortierten Kaffeekannen auf dem Flohmarkt zu verkaufen. Doch statt die Kannen los zu werden, folgte er dem Rat seiner Frau, doch selbst zu sammeln. So brachte er nach dem Flohmarktbesuch zusätzliche 28 Kannen mit nach Hause. Damit war der Grundstein gelegt, die Leidenschaft geweckt. Weil die Sammlung allmählich anwuchs, richtete Josef Freund zunächst ein Mansardenzimmer ein, um seine Kaffeekannen entsprechend präsentieren zu können.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Altbayerischen Heimatpost