Nach der siebenmonatigen Schließung und den anfänglichen Auflagen, die bei vielen Gästen nach der Wiedereröffnung vor knapp zwei Wochen für Verunsichern gesorgt haben, spielen sich die Abläufe in der Bad Füssinger Johannesbad Therme allmählich ein. Thermenleiter Ernst Kaser beschreibt die momentane Situation folgendermaßen: "Die Lage normalisiert sich. Am vergangenen Wochenende wurde seitens der Behörden die Testpflicht bzw. die 3-G-Kontrollregelung für den Zutritt in die Bad Füssinger Thermen aufgehoben. Das Tragen von FFP2-Masken ist in der Johannesbad Therme nur mehr vom Haupteingang bis zu den Umkleiden verpflichtend, danach kann die Maske im Spind verwahrt werden. Ansonsten gibt es noch unsere dreistufige Einlassampel, die auch auf der Website der Therme angezeigt wird. Weitere Vorgaben, wie die Abstandsregel, haben die meisten Besucher mittlerweile bestens verinnerlicht."
Ein Teil der Gäste habe das Johannesbad seit jeher ohnehin als "Sommer-Therme" abgespeichert, so Kaser weiter. Diese kämen vor allem im Sommer wegen der großen Außenbäder und weitläufigen Grünflächen. Zudem könnten die Sanitäranlagen und Umkleiden im Innenbereich ohne Beschränkung genutzt werden. Von daher treffe es die Johannesbad Therme nicht ganz so hart, wenn aktuell die heißen Innenbäder wie Luftsprudel- und Thermal-Wellenbad noch nicht öffnen dürften. Erhebliche Umsatzeinbußen verursache aber das Verbot der Öffnung der Innenbäder dennoch.
Recht froh ist man im Johannesbad über den Umstand, dass man während des Lockdowns im Frühjahr 2020 große Flächen der Außenbäder neu gefliest hat, weshalb jetzt keine störenden Instandhaltungsarbeiten anstehen. Die Besucher können alle Außenbäder uneingeschränkt nutzen.
Im Bereich der Hotellerie hatte das Johannesbad bereits vor einigen Tagen den Königshof, den Füssinger Hof und den Jagdhof geöffnet. Diesen Montag konnte man nun auch im Thermalhotel Ludwig Thoma den ersten Gast wieder begrüßen. Wieder ein Stück mehr Normalität.
− red
