Neuötting
Jeder Kilometer zählt: Stadtradeln startet am 13. Mai

04.05.2022 | Stand 20.09.2023, 2:58 Uhr

Wer seine Touren mit der Stadtradeln-App tracken lässt, weiß stets ganz genau, wie viele Kilometer das eigene Team schon geschafft hat. −Foto: red

Dass Radfahren nicht nur Spaß macht, sondern auch noch gesund für Mensch und Klima ist, das weiß im Grunde jeder. Eine zusätzliche Motivation, auf den Drahtesel umzusteigen, könnte das Stadtradeln sein, das am 13. Mai beginnt und bis 2. Juni dauert. Auch die Stadt Neuötting beteiligt sich wieder an dem Wettbewerb.

Seit 2008 treten bundesweit Kommunalpolitiker und Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr im Rahmen dieses Wettbewerbs je 21 Tage lang in die Pedale und melden ihre gefahrenen Kilometer. Mitmachen kann jeder, der in Neuötting lebt, arbeitet oder einem Verein angehört. Es geht darum, im Wettbewerbszeitraum möglichst viele Kilometer zu sammeln. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter stadtradeln.de/neuoetting, teilt die Stadt mit.

Jeder kann ein Stadtradeln-Team gründen oder einem beitreten, um am Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad nutzen. Die Stadt hofft auf rege Teilnahme, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen. Nachdem die gemeinsamen Touren im letzten Jahr so gut angekommen sind und radeln in der Gemeinschaft noch mehr Spaß macht, ist eine kleine Auftakttour mit Einkehr geplant. Treffpunkt ist am Samstag, 14. Mai, um 16.30 Uhr am Nikolausbrunnen vor dem Stadtmuseum. Fragen dazu beantwortet Heike Wienzl im Kulturreferat, ✆ 08671/8837113 oder E-Mail heike.wienzl@neuoetting.de.

Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am Fahrradfahren und darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

− red