Die Musik von Johann Sebastian Bach gleicht einem klingenden Universum, das Alpha und Omega in sich vereint. "Meer sollte er heißen", nicht "Bach", so hat Ludwig van Beethoven es einmal formuliert. Für die Aufführung von Bachs legendären "Goldberg-Variationen" ist der Ostersonntag demnach ein überaus passendes Datum und viele Besucher fanden beim ersten Konzert im Rahmen des Osterbarock-Festivals der Europäischen Wochen Passau ihren Weg in die Heilig-Geist-Kirche.
Als Solist war der französische Cembalist Jean Rondeau geladen, der sich dem kontrapunktischen Meisterwerk des Barockkomponisten mit inniger Musikalität und lebendiger Agogik annäherte. Dialoghaft und dynamisch arbeitete der 26-jährige Musiker die verschiedenen Charaktere der einzelnen Variationen heraus, brachte die melodiösen Linien zu Singen und ließ sie als Inbegriff von verdichteter Musik erklingen.
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