Passau
InTiCa Systems AG: Wachstum dank Elektromobilität

21.07.2017 | Stand 20.09.2023, 5:02 Uhr

"Wo andere erst anfangen, stecken wir schon mittendrin": Vor allem im Bereich der E-Mobilität rechnen die InTiCa-Systems-Vorstände Günther Kneidinger (l.) und Dr. Gregor Wasle mit weiterem Wachstum. Rechts im Bild: Ein sogenannter Stator-Kranz, wie er in Hybridfahrzeugen zum Einsatz kommt. − Foto: Fleischmann

Die Elektromobilität gilt als eines der großen Zukunftsthemen in der Automobilbranche – mit entsprechenden Veränderungen in den Lieferketten. Zunehmende Bedeutung kommt dem Wachstumsfeld etwa bei der Passauer InTiCa System AG zu. Rund 15 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet das Elektronikunternehmen laut Günther Kneidinger inzwischen im Bereich der E-Mobilität – Tendenz stark steigend. "Wir haben unser Know-how über zehn Jahre hinweg aufgebaut", erklärt der Vorstand. Denn schon 2006 habe man das erste Produkt für die Hybridtechnik auf den Markt gebracht – und sei dafür durchaus belächelt worden. Nun zahlt sich die Geduld langsam aus: "Wo andere erst anfangen zu entwickeln, stecken wir schon mittendrin" , so Kneidinger im Vorfeld der Hauptversammlung am Freitag in Passau im Gespräch mit der Heimatzeitung.

Nicht zuletzt deswegen hat das Unternehmen, im Jahr 2000 ursprünglich als Spezialist für Technologien im Bereich der Telekommunikation gegründet, in den vergangenen Jahren den Wandel zum etablierten Automobilzulieferer vollzogen. Der Erfolg der Strategie zeigt sich in steigenden Umsätzen: Im Vergleich zum Vorjahr kletterten die Umsätze 2016 um knapp sechs Prozent auf fast 45 Millionen Euro, auch beim Ertrag legte InTiCa zu – Tendenz: weiter steigend.

− seb

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