Böbrach
Internetbetrug: Nach Warenversand kein Geld erhalten

06.11.2020 | Stand 19.09.2023, 6:34 Uhr

−Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Für 540 Euro hat ein Mann aus Böbrach sein Handy über ebay-Kleinanzeigen zum Verkauf angeboten. Er verschickte sein Handy an einen vermeintlichen Interessenten, erhielt aber kein Geld.

Am Donnerstagnachmittag erstattete der Mann aus Böbrach Anzeige wegen Betrugs bei der Polizeiinspektion Viechtach. Im Oktober bot er sein Handy im Internet an. Laut Polizei fand sich auch ein Interessent, der dem Geschädigten als Empfängeradresse eine Anschrift in England übermittelte. Daraufhin versandte der Böbracher sein Handy. Der angebliche Käufer teilte ihm mit, dass er versehentlich zu viel Geld überwiesen hätte, so dass die Bank seine Zahlung angehalten hat. Damit die Bank die 540 Euro transferiert, solle der Böbracher die Sendungsnummer von DHL mitteilen und zusätzlich 100 Euro überweisen, damit der Transfer angestoßen wird, so die Mitteilung des Täters.

Da bis zum Donnerstag kein Geld auf dem Konto des Geschädigten einging, entschloss er sich, Anzeige zu erstatten. Es handelt sich dabei um eine bei der Polizei bekannte Betrugsmasche. Die Polizei rät, bei Geld- oder Warentransfers ins Ausland besonders vorsichtig zu sein.

− vbb