Sie wollen keine leeren Versprechungen mehr, sie wollen, dass sich endlich was ändert. "Es ist doch bitter, dass wir schon den siebten internationalen Klimastreiktag brauchen und immer noch nichts passiert ist", sind sich Christina Knöckl und Veronika Kurz einig.
Kurzerhand haben sie sich deshalb am Freitag gemeinsam mit den anderen Mitgliedern ihrer Reichenhaller Fridays-For-Future-Ortsgruppe in Zweierteams an verschiedenen Orten in der Kurzstadt positioniert. "Kurzstreckenflüge nur für Insekten" oder "Dinosaurier dachten auch, sie hätten Zeit", steht auf ihren Pappschildern. Insgesamt rund eine Dreiviertelstunde dauerte ihre Demo, immer wieder wurden die jungen Klimaschützer von Passanten auf ihre Aktion angesprochen.
Gleich unter zwei Mottos rief die Fridays-For-Future-Bewegung gestern zum globalen Streik auf: "#AlleFür1Komma5" und "#NoMoreEmptyPromises" forderten die Klimaaktivisten. Also die Einhaltung des Pariser Abkommens, in dem sich Regierungen auf ein 1,5-Grad-Ziel verpflichtet hatten. Passend dazu die Forderung, nichts zu versprechen, was dann nicht umgesetzt wird.
− mk