Landshut
In vier Tagen zum Schutzmaskenhersteller

26.03.2020 | Stand 19.09.2023, 6:38 Uhr
Alexander Schmid

Die Mitarbeiter der Zettl-Group produzieren jetzt statt Lederbauteilen Atemschutzmasken. −Foto: Michael Wenegenroth

Bis vor Kurzem war die Firma Zettl einem breiteren Publikum nicht bekannt. Jetzt sorgte der Autozulieferer für überregionale Schlagzeilen, als Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bekannt gab, dass der Betrieb ab sofort medizinische Schutzmasken herstellt. Wie geht das in so kurzer Zeit?

Klar war für die Firma Zettl, dass aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtlage etwas passieren musste. Wie so vielen Autozulieferern drohte Stillstand, Kurzarbeit. "Als Familienunternehmen haben wir regelmäßige Meetings, in denen alle Familienmitglieder die verschiedensten Themen besprechen. Wir suchten gemeinsam nach einer Lösung. Nach der Ideensammlung kamen wir zu dem Entschluss, eventuell bei der Produktion von Mundschutzmasken helfen zu können", sagt Matthias Zettl, Mitglied der Geschäftsführung. Nach Beschluss der Produktionsumstellung ist man dann auf die bayerische Regierung mit dem Vorschlag zugegangen. Diese war sofort begeistert.

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