Seit Montag nutzen die Beamten der Polizeipräsidien Oberbayern Nord und Süd die sogenannte "mOwi-App", um Verwarnungen mit dem Diensthandy auszustellen. Die innovative App soll langfristig den "klassischen Strafzettel" ergänzen.
Nach dem erfolgreichen Probebetrieb in München werden nun schrittweise bei der gesamten bayerischen Polizei die bisherigen "Strafzettel" von der neuen "mOwi-App" und dem damit verbundenen "Bürger-Infoportal" abgelöst.
Hinter den Begriffen steckt ein innovatives Verfahren, das die bisherige Verwarnung mit Zahlungsaufforderung ("Strafzettel") langfristig ersetzen soll. Die Polizeikräfte stellen dann Verwarnungen mit Hilfe der App über das Diensthandy aus. Diese wird dann mit einem QR-Code, der sich auf einer sogenannten Bürgerbenachrichtigung befindet, zusammengeführt und unmittelbar in das Polizeidatennetz gespeichert. Die Beamten bringen die Benachrichtigung entweder vor Ort an oder übergeben sie persönlich.
Die Verwarnten können den Tatbestand dann online ansehen. Anschließend besteht die Möglichkeit, gleich online zu bezahlen. Klappt das Verfahren digital nicht, kann man mit der Benachrichtigung auch zur Inspektion gehen und dort bezahlen.
− pnp
