"Wir wollen, dass unsere Gäste glücklich sind und wiederkommen." Das hatten sich Iris Alesch und Karl Schwarz vorgenommen, als sie den Landgasthof Purkering als Pächter übernahmen. Im Sommer vergangenen Jahres begannen sie damit, ihn nach eineinhalb Jahren Leerstand neu zu beleben. Wenn auch nicht als "normales" Wirtshaus, so doch als Veranstaltungsort für Feste. Ihr Ziel haben die neuen Pächter nicht aus den Augen verloren. Aber inzwischen wissen die beiden: "Es braucht alles seine Zeit."
Seit Anfang des Jahres widmet sich Iris Alesch ausschließlich dem Gasthof. Ihre Arbeit als Bankkauffrau hat sie beendet. " Mich kann man jetzt täglich vormittags in Purkering antreffen und jederzeit anrufen", zeigt sie sich engagiert. Auch Karl Schwarz hat seine Arbeit bei einer heimischen Brauerei auf Teilzeit reduziert, um mitarbeiten zu können.
Ihr Konzept haben die beiden auf mehrere Standbeine gestellt. Eines davon sind die Vereine. Entgegen kursierender Gerüchte müssten Vereine keine Saalmiete bezahlen, versichern die Pächter. "Die Vereine arbeiten ehrenamtlich. Das muss honoriert werden. Wir wollen uns nicht an den Vereinen bereichern", versichert Alesch. Als Unterstützung können sie auf Monika und Raphael vom Cateringservice Lenort zurückgreifen. Natürlich sei es auch möglich, dass der Veranstalter selbst einen Caterer beauftragt, zeigt sich Alesch offen.
Die Gästezimmer stehen für Übernachtungen zur Verfügung, inzwischen allesamt auch mit WLAN und TV ausgestattet, buchbar mit und ohne Frühstück. Aus dem ehemaligen "Hochzeitsstüberl" hat Karl Schwarz einen Tagungsraum gemacht. Ab April hat der Biergarten unter den Kastanienbäumen die Sommersaison über von Freitag bis Sonntag geöffnet; geschlossen ist er nur an Regentagen.
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