Pandemie
Impfzahlen im Landkreis Altötting verändern sich kaum

Quote liegt bei 57,9 Prozent – STIKO-Empfehlung hat kaum Auswirkungen auf die Impfbereitschaft der Jugendlichen im Landkreis

23.08.2021 | Stand 22.09.2023, 1:36 Uhr


Nur noch die Stelle nach dem Komma ändert sich. Nach wie vor hat die Zahl der Landkreisbürger in Altötting, die zweimal gegen das Coronavirus geimpft worden sind, eine 57 vorne dran.

Waren es vergangene Woche noch 57,1 Prozent, die vollständig immunisiert waren, sind es jetzt 57,9 Prozent. 973 Menschen sind dazugekommen. Bei den Erstimpfungen ist es ähnlich. Um 790 ist die Zahl gestiegen. Die Impfquote beträgt hier 60,2 Prozent (Vorwoche 59,5 Prozent). Immunisiert wurde im Impfzentrum, bei Betriebsärzten, Hausärzten oder an mobilen Stationen. Eine der mobilen Stationen war am Sonntag am InnKlinikum Altötting. 73 Personen nutzten hier die Gelegenheit. Die Nachfrage nach Impfungen sei so groß gewesen, dass sogar noch Nachschub an Impfstoffen im Impfzentrum in Altötting besorgt werden musste, so die Klinikleitung in einer Pressemitteilung. Die nächsten Möglichkeiten sich durch das mobile Impfteam des Landkreises impfen zu lassen sind am Donnerstag, 27. August, von 18 bis 20 Uhr bei der Geschäftsstelle des TV Altötting und am Freitag, 10. September, von 19 bis 21.30 Uhr am Sportplatz Töging an der Wöhlerstraße.

Impfstatistik zur Impfung von Jugendlichen
Auf Nachfrage der Heimatzeitung hat das Landratsamt diese Woche erstmals auch eine Statistik zur Impfung von Jugendlichen angefertigt. Sie beginnt Mitte Juni mit ein paar wenigen Jugendlichen, die eine Impfung erhalten haben. Anschließend pendelte der Wert zwischen 190 und zuletzt etwa 160 Jugendlichen, die sich pro Woche immunisieren ließen. Mit 270 geimpften Jugendlichen in einer Woche wurde in der ersten Juliwoche der bislang höchste Wert erreicht. Es war jene Woche, in der der Landkreis verkündet hatte, dass sich nun alle Jugendlichen ab zwölf Jahren zur Impfung anmelden können, da es erstmals einen Überfluss an Impfstoff gab. Der Kreis hatte damit geworben, dass, wer schnell ist, noch vor den Sommerferien einen vollständigen Impfschutz erreichen kann.

Dass die Ständige Impfkommission (STIKO) vergangene Woche ihre Impfempfehlung geändert hat und sie nun eine Immunisierung ab zwölf Jahren für sinnvoll erachtet, hat der Statistik nach indes kaum Auswirkungen.

− jor