Die Wolfsteiner Jäger hielten darin ihre Jagdkurse ab. Seminare mit namhaften Referenten, wie zum Beispiel zur Rückkehr großer Beutegreifer in den Bayerwald, wurden dort gehalten. Schulklassen aus dem Woid und dem benachbarten Böhmen wurden in den Räumen und davor in Sachen Natur geschult. Das war einmal – seit geraumer Zeit schläft das Otterhaus in Mauth einen Dornröschenschlaf. Was ist da los?, wollten wir vom Besitzer der Immobilie, dem Bayerischen Jagdverband (BJV) wissen. Leser hatten bei uns deswegen mehrmals nachgefragt.
Warum liegt das Otterhaus Mauth im Dornröschenschlaf? Die Wiese vor dem Haus wuchert. Und Innen ist auch kein Leben mehr.
BJV: Das Otterhaus liegt nicht im Dornröschenschlaf. Wegen derzeitiger Umstrukturierungsmaßnahmen, neuer Seminare, die derzeit für das Jahr 2022 noch konzipiert werden und einiger Sanierungsmaßnahmen, die geplant sind, ist der Betrieb in Mauth derzeit eingestellt.
Wir haben gehört, dass das Ganze auch mit einer ausgelaufenen Projektförderung zusammenhängt?
Ja. Ausgelaufen ist das Interregio-Projekt mit Tschechien, und zwar im Herbst 2020. Aufgrund dieser Veränderungen hat sich der BJV nun entschlossen in Mauth ein Schulungs- und Bildungszentrum einzurichten.
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