Kirchham
"Ich bin mit Leib und Seele eine Hoteldirektorin"

Natalie Schreck wurde im Johannesbad Vitalhotel Jagdhof in Kirchham vorgestellt

02.10.2020 | Stand 21.09.2023, 2:17 Uhr
Rudolf Maier

Natalie Schreck, neue Direktorin des Johannesbad Vitalhotels Jagdhof, freut sich unter anderem darüber, dass die internationale Atmosphäre in ihrem Hotel zu einem echten Werbefaktor geworden ist. −Foto: Maier

Innerhalb kürzester Zeit ist es der neuen Direktorin des Johannesbad Vitalhotels Jagdhof, Natalie Schreck, gelungen, die Attraktivität der Erholungsoase in Kirchham zu steigern. Das würdigte Ralf Müller, Geschäftsführer der Johannesbad Hotels, bei der offiziellen Vorstellung der neuen Hoteldirektorin ausdrücklich.

Ralf Müller zitierte – mit der Erlaubnis von Natalie Schreck – aus deren Bewerbungsschreiben. Dort betont Natalie Schreck, dass ihr der Jagdhof "sehr am Herzen" liege, er ein "wunderbarer Ort der Erholung" sei und sie genau das "den Gästen mit eigenen Initiativen noch mehr vermitteln" möchte. "Entspannung und der Hektik entfliehen, die Natur genießen, das steht hier im Mittelpunkt."

Natalie Schreck hat inzwischen als neue Direktorin des Johannesbad Vitalhotels Jagdhof bereits einige Vorhaben in die Tat umgesetzt. Den kaum genutzten Tennisplatz ließ sie stilllegen und begrünen. Stattdessen will man dort Gästen im Frühjahr eine Außenbibliothek mit entsprechenden Liegen für noch mehr niveauvolle Erholung anbieten. Hinzu sei ein Kinder-Spielzimmer gekommen, das bereits fleißig genutzt werden könne. Zudem gebe es jetzt einen großen Spielplatz im Freien für die kleinen und großen Kinder.

Natalie Schreck ist in Salzburg auf die Welt gekommen. Ihre kaufmännische Ausbildung mit Schwerpunkt Marketing erfolgte in Ried. Nach der fundierten beruflichen Qualifizierung startete sie in der Hotelbranche. Zunächst arbeitete sie an der Rezeption des Hotels Steigenberger in Bad Griesbach. Dann folgten acht Jahre im Best Western Amedia Hotel Passau – vier Jahre als Direktionsassistentin in den Bereichen Sales & Marketing sowie vier Jahre als Betriebsleiterin. Der Start im Johannesbad führte über die Personalabteilung zum Wunschjob als Hoteldirektorin im Jagdhof.

Auf die Frage nach den Gründen für ihre Berufswahl sagte Natalie Schreck: "Ich bin mit Leib und Seele eine Hoteldirektorin. Mir ist ein familiäres, respektvolles Miteinander sehr wichtig. Jeder soll gerne zur Arbeit gehen und sich wohl fühlen. Wir im Hotelfach verbringen ja mehr Zeit mit Kollegen als mit der eigenen Familie. Ich darf sagen, dass wir im Jagdhof eine kleine, kulturell bunt gemischte Familie sind, in der alle sehr gut miteinander auskommen."

Der Jagdhof biete kleine und große Wohlfühloasen und Biotope. Die Anlage habe wunderschöne Liegeflächen, vor allem im Außenbereich des Schwimmbads. Als leidenschaftliche Radfahrerin mache sie die Gäste auf die schönsten Radwege in Bad Füssing und dem nahen Oberösterreich aufmerksam. Auf Wunsch gäbe es auch gerne eine geführte Bike-Tour mit den Gästen, beispielsweise zum Gnadenhof für Bären in Bad Füssing.

Auch über das hoteleigene Bienenhaus berichtete sie gerne: "Die bunten Blumenwiesen, die für die Bienen angelegt wurden, gefallen auch unseren Gästen sehr. Im neuen Jahr wird mit der Apitherapie Gesundheit und Heilung aus dem Bienenstock als sanfte, leicht anzuwendende Heilmethode angeboten. Ein Api-Airgerät ermöglicht die gezielte und dosierte Inhalation von Bienenstockluft mit ihren bienengemachten gesunden Bestandteilen. Hilfreich ist die Therapie unter anderem im Bereich der Atemwege, bei Bronchitis oder Nasennebenhöhlenentzündungen", informierte Direktorin Schreck.

Neu seien auch fünf große Yogaaußenplattformen, um die gesunde Gymnastik aus Indien, mit professioneller Anleitung, möglichst vielen Gästen anbieten zu können. Ergänzend seien Wald Yoga, Walkingkurse und besondere Wanderungen Teil des Programms. Beispielsweise gibt es auch einen geführten Ausflug zur Kulisse für den Filmdreh zu den "Wilden Kerlen" in Kirchham, ein Angebot das für die jüngsten Gäste super spannend sei. Besonderes Interesse fand die Vorstellung des Anliegens, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entgegenzuwirken. Mit dieser Aktion werde der internationalen Zusammensetzung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jagdhofs Rechnung getragen: "Sie kommen neben ihren deutschen Kollegen aus der Türkei, Rumänien, Tschechien, Kroatien, Bulgarien, Ungarn, Russland, Italien, Eritrea, Polen und Nepal. Alle können sich inzwischen Dank angebotener Sprachkurse gut in Deutsch verständigen." Das Echo der Gäste sei, so Hoteldirektorin Natalie Schreck, überwältigend gut. Die internationale, aber auch harmonische Atmosphäre im Jagdhof sei zu einem echten Werbefaktor geworden.