Pocking
Hubert Heinrichsdobler ist neuer Marktmeister

30.11.2020 | Stand 19.09.2023, 6:01 Uhr

Nach "zehn Jahren umsichtigen Wochenmarkt-Managements" verabschiedete Bürgermeister Franz Krah (2.v.r.) den bisherigen Marktmeister Wolfgang Huth. Von links dessen Amtsnachfolger Hubert Heinrichsdobler mit Fieranten-Sprecher Hasan Cangi und der dienstältesten Standlfrau Christine Pletl sowie Rathaus-Geschäftsleiter Christian Hanusch (r.). −Foto: Nöbauer

Qualitativ hochwertige Produkte aus der Region, guter Service und nebenbei immer noch ein gemütlicher Ratsch: Seit 33 Jahren bietet der Pockinger Wochenmarkt auf dem Kirchplatz eine beliebte Einkaufsmöglichkeit für Kunden aus nah und fern. Dass dabei Samstag für Samstag alles in geregelten Bahnen verläuft, dafür sorgt der Marktmeister. Nun gab es einen Wechsel auf dieser Position: Wolfgang Huth, der das Amt die vergangenen zehn Jahre inne hatte, geht in Ruhestand. Sein Nachfolger ist Hubert Heinrichsdobler. Am Samstag war offizielle Stabübergabe – natürlich, wie es sich gehört, beim Wochenmarkt am Kirchplatz.

"Der Pockinger Wochenmarkt gilt mittlerweile längst als Renner auch bei der ernährungsbewussten Kundschaft aus Nachbarorten sowie speziell Bad Füssinger Kurgästen", betonte Bürgermeister Franz Krah bei seinen Jubiläumsglückwünschen zum 33-jährigen Bestehen des Wochenmarkts. Als "Mann der ersten Stunde" charakterisierte der erste Bürgermeister dabei "Oberaufseher" Max Traub, der auch Jahre nach dessen Ruhestandsversetzung "alles Organisatorische bestens in Schuss gehalten" habe. Für "fortwährende Zuverlässigkeit und stets gutes Einvernehmen mit dem rund ein Dutzend Standlleuten während des letzten Jahrzehnts" überreichte Krah an den nunmehr "gleichfalls endgültig pensionierten Marktmeister" Wolfgang Huth als Dank ein Pockinger Weißbierglas mit Stadtwappen-Gravur. Schon geraume Zeit regelmäßig begeisterter Wochenmarktkunde, habe die Stadtverwaltung nunmehr dem Zollbeamten Hubert Heinrichsdobler den "Geringverdiener-Nebenamtsjob" des Marktmeisters übertragen, so Krah.

"Ganze fünf Euro kostet derzeit unser Laufmeter Marktstand", konkretisierte der geschäftsleitender Beamte Christian Hanusch einen "relativ bescheidenen Obolus, der die Stadt nicht reicher, aber um ein ganzes Stück lebendiger" machen würde. Lediglich der Strombedarf, für den zwischenzeitlich eine komplette Versorgungs-Infrastruktur auf dem Kirchplatz installiert worden sei, werde für die meist großräumigen Marktmobile nach jeweiligem Zählerstand abgerechnet.

"Ganzjährig jeden Samstag bereits ab 6 Uhr früh die Platzzuweisung organisieren und neue Standlleute über das Marktgeschehen informieren, dazu noch die Verlegung der Elektrokabel und ab dem Mittagsläuten die Verkaufsstand-Rückbauten kontrollieren: Dem Marktmeister obliegt quasi das gesamte Markt-Management", erläuterte Christian Hanusch ein umfangreiches Aufgabenspektrum mit der "Prämisse eines hinterher wieder sauberen Kirchplatzes".

− nö