Einer gut sechs Jahrzehnte zurückreichenden, erfolgreichen Schaffensperiode von unbestrittenem künstlerischem Rang und imponierenden kreativen Schaffens wurde kürzlich eine renommierte Auszeichnung zuteil: Der Laufener Bildhauer Friedrich Koller wurde mit dem Erzbischof-Rohracher-Ehrenpreis ausgezeichnet. Der Künstler erhielt diese Auszeichnung aus der Hand des Salzburger Erzbischofs Franz Lackner.
In seiner Festrede betonte der Erzbischof, dass sich Friedrich Koller in der Gestaltung kultureller Räume in besonderer Weise verdient gemacht habe. "Künstler, die Gotteshäuser gestalten und ausstatten, sind immer auch Interpreten des Glaubens." Koller hat in seinem künstlerischem Schaffen die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils anfangs der Sechziger Jahre umgesetzt, die eine neue Liturgie einführte und dies insbesondere mit der Schaffung von "Volksaltären" zum Ausdruck brachte. In den meisten Fällen wurde eine neue Ensemblewirkung mit der Gestaltung von Ambo und Taufbecken, auch in sensiblem architektonischem Umfeld, von Koller gut geschaffen.
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