Mit den Auswirkungen der Corona-Krise haben auch die Reha-Kliniken sowie Eltern-Kind-Einrichtungen in der Region zu kämpfen. Betreiber haben sich bereits mit der Bitte um Unterstützung an MdL Walter Taubeneder gewandt, wie dieser nun in einer Presseveröffentlichung mitteilt.
So beklagt beispielsweise Stefan Scharl, Geschäftsführer der Reha-Zentren Passauer Wolf GmbH mit Sitz in Bad Griesbach, dass weder auf Bundes- noch auf Landesebene ein auskömmlicher Schutzschirm für Reha-Kliniken aufgespannt worden sei. Seine Situation beschreibt er wie folgt: "Der Passauer Wolf Bad Griesbach steht mit seinen Kapazitäten weiterhin zur Versorgung vulnerabler Menschen zur Verfügung. Wir haben jetzt die Aufgabe und Verpflichtung, in der derzeitigen Corona-Krise umliegende Krankenhäuser zu unterstützen, indem wir von dort Patienten zur Krankenhausbehandlung aufnehmen. Darunter können auch Covid-19-Patienten fallen, sofern die Kapazitäten für die Behandlung ausgeschöpft sind. Um diese Kapazitäten bereitstellen zu können, wurde für viele Gäste der Behandlungsbeginn verschoben. Zudem wurden laufende Behandlungen unterbrochen."
Dennoch scheint es dem Geschäftsführer, als seien die Reha-Kliniken generell in der aktuellen Pandemie zunächst vergessen worden zu sein – allerdings konnten durch das Intervenieren des Freistaats in Berlin, auch auf Initiative des CSU-Abgeordneten Walter Taubeneder, Nachbesserungen im so genannten Krankenhausentlastungsgesetz erreicht werden.
− red
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe (7. April) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).