Lindbergmühle
Hilfe für große und kleine Fische

23.05.2018 | Stand 23.05.2018, 15:16 Uhr

Fischwirtschaftsmeister Florian Baierl (l.) und Bezirksrat Josef Heisl mit einem imposanten Huchen. Der Fisch wurde betäubt, um im Rogen zu entnehmen. − Fotos: Bezirk Niederbayern

Den Fischereilichen Lehr- und Beispielsbetrieb in Lindbergmühle hat Bezirksrat Josef Heisl besucht. Er informierte sich über die Vermehrung des stark gefährdeten Huchens.

Lindbergmühle ist weltweit eine der wenigen Fischzuchten, die regelmäßig eine so anspruchsvolle Fischart wie den Huchen nachziehen. Die Schwierigkeit bei der Nachzucht liegt im Platzbedarf der ausgewachsenen Tiere – Huchen erreichen regelmäßig Größen über einem Meter – , der langen Dauer bis zur Geschlechtsreife (mehr 5 Jahre) und der aufwendigen Fütterung der Laichfische.

Während der Laichzeit von Anfang bis Ende April sind regelmäßige Kontrollen des Reifegrades der Elterntiere notwendig, um den richtigen Zeitpunkt zum Abstreifen nicht zu verpassen. Somit sind für die Mitarbeiter eines solchen Betriebes Wochenenddienste an der Tagesordnung.

− bbz

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