Nach 37 Jahren im Dienst des Freistaats, die vergangenen fünfeinhalb im Landkreis Altötting, ist am Dienstagnachmittag Schulamtsdirektor Bernhard Glaser im Rahmen einer so stimmungsvollen wie amüsanten Feier in den Ruhestand verabschiedet worden.
In den Festansprachen wurde allseits die Zuverlässigkeit, das Organisationstalent, das Durchsetzungsvermögen, aber vor allem die persönliche Zugewandtheit zu Schülern, Eltern, Lehrern und allen anderen Kooperationspartnern des Schulamtes herausgestellt. So sagte beispielsweise Landrat Erwin Schneider: "Lehrer, Eltern und Schüler sind nicht immer pflegeleicht. Ihr Prinzip war immer: Beim Reden kommen d’Leut zamm." Konflikte habe Glaser mit seiner "freundlichen, umgänglichen Art" gelöst. In die Zukunft blickend meinte Schneider: "Sie hinterlassen eine Lücke." Die Nachbesetzung Glasers ist im Gange; die Ausschreibung läuft.
Als "Back-up-System" von Harald Kronthaler, dem fachlichen Leiter des Schulamtes, bezeichnete Ltd. Regierungsschuldirektorin Anneliese Willfahrt von der Regierung von Oberbayern Bernhard Glaser: "Jeder der beiden kannte die Talente des anderen und sie haben sich gut ergänzt." "Fachkundig, wertschätzend, kompetent, kollegial" – diese Attribute verbindet Schulamtsdirektor Harald Kronthaler mit seinem scheidenden Kollegen, dem er für die Empathie und Freundschaft dankte.
− ecs
Ausführlich berichtet die Heimatzeitung am 4. Dezember!
Zwei, die sich gut verstanden haben: Harald Kronthaler (links), der Leiter des Altöttinger Schulamts, und der scheidende Bernhard Glaser.
Dass Bernhard Glaser gern liest, zeigten die Johannes-Hess-Schüler in ihrem Spielstück.
