Simbach am Inn
Grundschulen: Kleine Klassen sind von Vorteil

19.05.2020 | Stand 20.09.2023, 4:25 Uhr

Die Erstklässler der Grundschule Simbach sitzen wieder in den Klassenzimmern, hier mit Lehrerin Sarah Ohler. Jeder hat jetzt seinen eigenen Tisch. −Foto: Kaiser

Erste und vierte Klassen sind wieder in der Schule – und das klappt besser als gedacht, sagen die Rektoren. Die PNP hat in Simbach, Walburgskirchen und Kirchdorf nachgefragt, wie der Alltag mit Hygienevorschriften funktioniert.

"Man merkt, dass die Kinder in die Situation hineingewachsen sind", sagt Edith Holzner, Rektorin der Grundschule Simbach. "Sie kennen die Hygieneregeln von Zuhause." Deshalb sei der Start recht gut gelaufen. Die Kinder würden sich größtenteils an die Vorschriften halten.

Abstandhalten sei gerade für die Kleineren schwerer, vor allem in der Pause. "Aber sie sind sehr bemüht", sagt die Rektorin. Etwa 90 Kinder sind aktuell wieder in der Simbacher Grundschule unterwegs. Edith Holzner ist aufgefallen: "Die Schüler sind auf alle Fälle verhaltener."

In Walburgskirchen gibt es nur zwei Kombiklassen mit zwei Lehrern. 15 Erstklässler und acht Viertklässler gehen dort wieder in die Schule. Von den Klassenlehrern habe Rektorin Bernadette Prähofer bislang nur positive Rückmeldung erhalten. "Sie sagen, das ist so ein tolles Arbeiten. Mit dem Stoff geht es viel schneller voran und die Kinder sind überraschend fleißig und diszipliniert. Sie halten sich prima an die Regeln", so Prähofer.

Wenn’s um die Einhaltung der Hygienerichtlinien geht, müsse man bei den Erstklässlern aber schon immer dahinter sein. Schwierige Phasen sind vor allem Ankommen und Heimfahren, sagt die Rektorin. 80 Prozent der Walburgskirchener Schüler fahren mit dem Bus. "Da kommen sie in der Früh im Pulk an."

− tka

Mehr dazu lesen Sie am 20. Mai in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).