Hans Eder war zuversichtlich – und ist nicht enttäuscht worden. Wie erhofft, haben sich zehn Eltern gemeldet, die in Fürstenzell wohnen, ihr Kind aber ab dem kommenden Schuljahr nicht im Markt, sondern in der kleineren Grundschule in Jägerwirth einschulen wollen. Damit hat sich der Weg des Schulleiters der Grund- und Mittelschule Fürstenzell, auf Freiwilligkeit zu setzen, als richtige Entscheidung erwiesen.
Wie berichtet, sind damit die Weichen gestellt, dass an allen drei Grundschulstandorten in der Marktgemeinde – neben Fürstenzell auch Engertsham und Jägerwirth – je eine reine erste Klasse gebildet werden kann. Bislang wurden die Schulanfänger in Jägerwirth in jahrgangskombinierten Klassen zusammen mit den Zweitklässlern unterrichtet, während es in Engertsham und Fürstenzell jahrgangsreine erste Klassen gab.
Froh ist Hans Eder auch darüber, dass die Wohnorte der Schulanfänger, die nach Jägerwirth pendeln, so liegen, dass sie mit dem Bus gut erreichbar sind. Befördert werden die Kinder mit einer Linie, die um 7.30 Uhr von der Haltestelle Mittelschule Fürstenzell aus nach Jägerwirth fährt. Hierfür soll im Wohngebiet Wimberger Höhe noch eine Bushaltestelle eingerichtet werden.
Somit bliebe schließlich nur noch die Frage zu beantworten, wie lange die Nachmittagsbetreuung an der Grundschule Jägerwirth ab dem Schuljahr 2017/18 dauern soll. Dabei wolle man sich nach den Wunschzeiten der Eltern richten, so Eder. Bei der Schuleinschreibung, die für alle drei Standorte am 5.April stattfinden wird, werde dies erfragt.
− cmo
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